Sturmklippe

Die Sturmklippe ist eine Klippe, nahe dem Meer. Der Wind weht hier immer besonders heftig, weswegen Schüler nur in Begleitung ihres Mentors hier her dürfen. Hier gibt es nicht viel Frischbeute, hin und wieder mal ein paar Mäuse.

Meine herzallerliebste Düne

--------> Lager, Frischbeutehaufen & Hochfelsen

Dschungelfeuer lief den ganzen Weg über zielgerade zu den Sturmfelsen, ohne sich umzuschauen um zu sehen ob Dünenstern ihr wircklich folgte. Desszu weiter sie sich von dem Lager entfernten, desszu mehr gleiteten ihre Schrite in übermustige, freudige Sprünge über. Ihre Laune stieg um erheblich nach oben. Sie hatte nun echt super Laune und freute sich was mit Dünenstern zu unternehmen. Wie lange das her ist, dass wir beide einfach unbeschwert ohne Sorgen nach draußen gehen konnten. Dünenstern hat sich den Ausgang reglich verdieht. Ich bewundere sie. Sie kümmert sich immer so gut um ihren Clan ohne zu meckern. Sie ist einfach eine wundervolle Katze. Der Clan kann stolz sein das er Dünenstern hat.
Dschungelfeuer spürte den Wind der ihr um die Ohren fegte und in der Ferne hörte sie sogar das Meer rauschen. Sie liebte diesen Ort hier. Hier war die Luft so befreiend. Hier vergass man allen Stress den man gerade eben noch gehabt hatte. Dschungelfeuer wendete sich nun an Dünenstern: Es ist echt schön hier nicht war. Hier kann man alle Sorgen vergessen. Naja zumindest für kurze Zeit. Gut, dann, können wir anfangen oder?

Sie lief mit schnellen Schritten hinter Dschungelfeuer her zur Klippe. Der Wind war schneidend und kalt, doch das war er überall im Territoirum. Dünensterns fluffiges Fell wurde verwuschelt, doch das machte ihr nichts aus. Sie genoss es, wieder draußen zu sein, nach der Zeit, in der sie im Lager rumgehockt hatte. Es war ein schönes Gefühl, auch mal an etwas anderes als den Clan denken zu können. Oft fiel es ihr schwer, etwas anderem den Vortritt vor dem Clan zu lassen, doch hier war es geradezu leicht, die Gedanken treiben zu lassen, ohne die Richtung zu bestimmen.
Ein wenig verwirrt wandte sie sich an Dschungelfeuer. Sie wusste nicht genau, was ihre Nichte von ihr wollte - was sollte sie helfen können? Sie war ja schließlich keine Heilerin, sie wusste so gut wie nichts über Kräuter und ähnliches. Na ja, wenn du mir sagst, was ich tun soll, helfe ich gerne, aber eine große Hilfe werde ich wahrscheinlich nicht sein., meinte sie, da sie Dschungelfeuer nicht verletzen wollte, in dem sie sich abwandte. Sie hatte es sich schon viel zu oft mit Katzen verdorben, als dass sie nun gemein sein konnte. Auch wenn sie sich lieber an die Felsspitze gesetzt, die Nase in den Wind gehalten und die AUgen geschlossen hätte, blieb sie also dort, wo sie war und versuchte, ihr Fell wieder zu glätten. Sie fragte sich, wie eine langhaarige Katze aussehen würde, nachdem sie ein paar Minuten hier gewesen war - wahrscheinlich wie ein flauschiger Fellball auf Beinen.
Sie schaute sich noch einmal um, während sie auf Dschungelfeuers Antwort wartete. Es war nebelig, weswegen feinste Wassertröpfchen in der Luft hingen und diesem Ort einen ein wenig unheimlichen Eindruck verliehen. Man konnte einen Blick auf die Spitze des Felsens, welche die MeeresClan-Katzen bewohnten erhaschen, doch viel mehr als grau war dort oben nicht. Das Gras um die Pfoten der kleinen Anführerin wurde langsam braun und ließ die Spitzen hängen, was ihm einen sehr traurigen Eindruck gab. Gerne hätte sich Dünenstern auch auf den Boden gesetzt, auf den Boden gestarrt und nichts getan. Sie hatte viel zu tun mit ihrem Clan, doch sie wusste, dass sie nichts anderes wollte - dass dies ihr Leben war. Was würde sie tun, wenn sie den ganzen Tag nichts zu tun hätte? Ihr wäre langweilig und sie wüsste nichts mit sich anzufangen. Vielleicht würde sie besser jagen oder kämpfen können, vielleicht hätte sie einen Gefährten; doch wäre das wirklich so viel besser als das, was sie hatte?
Sie dachte an Elbenlicht, über dessen Rolle in ihrem Leben sie sich nicht sicher war. Er war vielleicht ein wenig nervig und aufgedreht, doch alles in allem ein sehr guter Krieger. Sie wusste, dass es schon mehrre Kätzinnen in ihrem Clan gegeben hatte, die sich für Elbenlicht interessiert hatten, doch der Krieger hatte an keiner von ihnen Interesse gezeigt, das bis über ein Schwanzzucken hinausging. Vielleicht war der Kater netter als sie dachte - doch sie hatte Pflichten und Arbeiten, die sie nicht unerledigt lassen konnte! Was würde Sonnensturm von ihr sagen, wenn sie ihn einfach hängen lassen würde, um ihrem Privatleben nachzugehen? Sie wusste nicht viel über ihren Stellvertreter, doch sie wusste, dass er sie nicht im Stich lassen würde, also würde sie ihn auch nicht hängen lassen.
Sie merkte, wie sie mit den Gedanken abschweifte und richtete den Blick wieder auf Dschungelfeuer. Sie fragte sich, ob die kleine Heilerin inzwischen geantwortet hatte, doch es schien so, als wäre dies nicht der Fall.